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Bauernregeln für Monat   August - Ernting

     - Je dichter der Regen im August, je dünner wird der Most.
     - Augustdonner hat die Kraft, dass er viel Getreide schafft.
     - Dem August sind Donner nicht Schande, sie nützen der Luft und dem Lande.
     - Nebel im August - ein kalter Winter.
     - Wenn's im August ohne Regen abgeht, das Pferd vor leerer Krippe steht.
     - Trübe Aussicht an den Hundstagen, trübe Aussicht das restliche Jahr.
     - Immer eitel Sonnenschein kann auch im August nicht sein.
     - Ein trockner August, des Bauern Lust.
     - Wenn im August der Nordwind weht, das Wetter lange schön besteht.
     - Wenn's im August aus Norden weht, beständiges Wetter vor dir steht.
     - Ist der Nordwind im August nicht selten, so soll er schönem Wetter gelten.
     - Wenn's Federbett im August zu heiss, trägt Honig die Bien' aus der Heide mit Fleiss.
     - Je dicker die Regentropfen im August, je dicker wird auch der Most.
     - Macht der August uns heiss, bringt der Winter viel Eis.
     - Es pflegt im August beim ersten Regen die Hitze sich zu legen.
     - Ein trockener August hat die Leute noch nie arm gemacht - ein nasser schon.
     - Nasser August macht teure Kost.
     - Im August blüht der Schnee für den nächsten Winter, wenn weisse Wolken ziehen.
     - Augustregen wirkt wie Gift, wenn er die reifenden Trauben trifft.
     - Im August wenig Regen kommt dem Bauern gelegen.
     - Wenn's im August nicht regnet, ist der Winter mit Schnee gesegnet.
     - Was die Hundstage giessen, muss die Traube büssen.
     - Der August muss Hitze haben, sonst Obstbaumsegen wird begraben.
     - Bringt der August viel Gewitter, wird der Winter kalt und bitter.
     - Weht im August der Wind aus Nord, ziehen die Schwalben noch lange nicht fort.
     - Ein Regen im August ist für den Wald Erquickungslust.
     - Hundstage hell und klar deuten auf ein gutes Jahr, werden Regen sie bereiten, kommen nicht die besten Zeiten.
     - Auf einen nassen August fürwahr, folgt Teuerung im nächsten Jahr.
     - Stellt im August sich Regen ein, so regnet's Honig und guten Wein.
     - Im August am Morgen Regen, wird vor Mittag sich noch legen.
     - Nie hat der September zu braten vermocht, was der August nicht gekocht.
     - Was der August nicht kocht, lässt der September ungebraten.
     - Wie der August war, wird der künftige Februar.
     - Wenn's im August stark tauen tut, bleibt das Wetter meistens gut.
     - Wenn's der August nicht kocht, bratet's der September nimmer.
     - Wenn im August viele Goldkäfer laufen, braucht der Wirt den Wein nicht zu taufen.
     - Der Tau tut dem August so not, wie jedermann das täglich Brot. Entzieht er sich gen Himmel, herab kommt ein Getümmel.
     - Blühen im August die Frühlingsblumen, bedeutet das einen gelinden Winter.
     - Nordwinde im August bringen beständiges Wetter.
     - Blieb Wärme im August in der Ferne, der September bringt sie nicht gerne.
     - Macht auch der August uns heiss, bleibt's im Winter lange weiss.
     - Ist die erste Augustwoche heiss, so bleibt der Winter lange heiss.
     - Kommt im August der erste Regen, beginnt die Hitze sich zu legen.
     - Singen die Finken vor Sonnenaufgang, so verkünden sie Regen.
     - Kommen nach Sonnenuntergang Nebel auf Flüssen und Wiesen, so ist anhaltend gut Wetter, steigen sie morgens auf, so gehen sie am Abend als Regen herunter.

1. August         Petrus - "Petri Kettenfeier"
     - Ist's von Petri bis Lorenzi heiss, dann bleibt der Winter lange weiss.
     - Zu Petri Kettenfeier von diesem Ort, ziehen die ersten Störche fort.

5. August         Petrus - "Oswald"
     - Oswaldtag muss trocken sein, sonst werden teuer Korn und Wein.
     - Regen an Mariaschnee, tut dem Korn empfindlich weh.
     - Zu Oswald wächst die Rübe bald.

7. August         Afra
     - Sankt Afra im Regen, kommt dem Bauern ungelegen.

8. August         Dominikus
     - Hitze an Sankt Dominikus, ein strenger Winter kommen muss.
     - Je mehr Dominikus schürt, um so mehr man im Winter friert.
     - Ist's heiss zu St. Dominikus, der Winter mit strenger Kälte kommen muss.

10. August         Laurentius
     - Lorenzi gut, einen schönen Herbst verheissen tut.
     - Kommt Laurentius daher, wächst das Holz nicht mehr.
     - Ist Lorenz und auch Bertl schön, wird der Herbst gar gut ausgehn.
     - Kommt Sankt Lorenz mit heissem Hauch, füllt er dem Winzer Fass und Bauch.
     - Regnet's am Sankt Laurenztag, gibt es eine grosse Mäuseplag.
     - Wie Lorenz und Barthel sind, wird der Winter, rauh oder lind.
     - Sollen Trauben und Obst sich mehren, müssen Lorenz die Gewitter aufhören.
     - Sankt Lorenz kommt in finsterer Nacht ganz sicher mit Sternenschnuppenpracht.

13. August         Cassianus
     - Wie das Wetter an Kassian, hält es viele Tage an.
     - Wie das Wetter an Hippolyt, so es mehrere Tage geschieht.
     - Wie das Wetter an Kassian, hält es noch viele Tage an.

15. August         Maria - Assunta - "Mariä Himmelfahrt"
     - Wer Rüben will, recht gut und zart, sä'sie an Maria Himmelfahrt.
     - Hat Maria gut Wetter, wenn sie zum Himmel fährt, sie schöne Tag beschert.
     - Wie das Wetter am Himmelfahrtstag, so es noch zwei Wochen bleiben mag.
     - Mariä Himmelfahrt klarer Sonnenschein, bringt meistens viel und guten Wein.
     - Wie das Wetter am Maria Himmelfahrtstag, so der ganze Herbst sein mag.
     - Maria Himmelfahrt, das wisse, gibt es schon die ersten Nüsse.
     - Leuchten vor Maria Himmelfahrt die Sterne, dann hält sich das Wetter gerne.

16. August         Rochus / Joachim
     - Wenn's an Joachim regnet, dann folgt ein warmer Winter.
     - Wenn Sankt Rochus trübe schaut, kommen die Raupen in das Kraut.

19. August         Ludwig / Sebaldus
     - Wenn im März die Veilchen blüh'n, an Ludwig schon die Schwalben zieh'n.
     - Regnet es an Sankt Sebald, dann nahet teure Zeit sehr bald.

20. August         Bernhard
     - Wie der Sankt Bernhard ist, man auch den September misst.

23. August         Adam
     - Waren die Hundstage heiss, bleibt der Winter lange weiss.
     - Wie's Wetter zu Adam und Eva war, so bleibt's bis zum End' vom Jahr.

24. August         Bartholomäus
     - An Bathlemai, da gehört's Öhmd zum Heu.(Ömd = Emdgras gemeint)
     - Wie der Bartholomäustag sich hält, ist der ganze Herbst bestellt.
     - Regen an St. Bartolomä, tut den Reben bitter weh.
     - St. Clemens (23. November) uns den Winter bringt, St. Petri Stuhl (22. Februar) der Frühling winkt, den Sommer bringt uns St. Urban (19. Mai), der Herbst fängt um Bartholomäi an.
     - Wie sich das Wetter am Bartheltag stellt ein, so soll's den ganzen September sein.
     - Liegt Reif um Bartholomä offen, so ist ein warmer Herbst zu erhoffen.
     - Bleibt St. Barthol' im Regen steh'n, ist ein guter Herbst vorherzuseh'n.
     - Wie Lorenz und Barthel sind, wird der Herbst - rauh oder lind.
     - Gewitter um Bartholomä, bringen Hagel und Schnee.
     - Ist Lorenz und Bartel schön, bleiben die Kräuter noch lange steh'n.
     - Zu Bartholomä liegts Grummet auf dem Heu. (Grummet = Emdgras gemeint)
     - Sankt Bartholomäus hat's Wetter parat, für den Herbst bis zur Saat.
     - Ist Lorenz und Bertl schön, wird der Herbst gar gut ausgehn.
     - So das Wetter zu Bartholomäus ist, daran sich der Winter misst.
     - Bleiben die Störche und Reiher nach Bartholomä, so kommt ein Winter, der tut nicht weh.
     - Bartholomä voll Sonnenglut macht Wein und Reben stark und gut.

28. August         Augustinus
     - An Augustin gehen die warmen Tage dahin.

29. August         Johannes der Täufer
     - Wenn's am Tag Johanni Enthauptung regnet, verderben die Nüsse.

30. August         Felix
     - Bischof Felix zeiget an, was wir in 40 Tag' für Wetter han.

31. August         Raimundus Nonnatus
     - Sankt Raimund treibt die Wetter aus.

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