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Japanischer Knöterich  Invasive Neophyten
Japanischer Staudenknöterich
Der Japanische Staudenknöterich ist eine sehr schnellwüchsige (wuchernde), sommergrüne und ausdauernde (halb)krautige Pflanze. Als Überdauerungsorgane bildet er Rhizome, durch die oft dichte, ausgedehnte Bestände entstehen.

Innerhalb weniger Wochen kann sie eine Wuchshöhe von 3 bis 4 Metern erreichen,  wobei die Pflanze einen Zuwachs von 10 bis 30 Zentimeter pro Tag  erreichen kann.

Im Spätjahr zieht die Pflanze ein und die Laubblätter werden gelb, beim ersten Frost  sterben alle oberirdischen Teile der Pflanze ab. Die sich weit  verzweigenden, bald und von Jahr zu Jahr stärker verholzenden Rhizome  überleben den Winter problemlos. Sie reichen, obwohl weitgehend  horizontal kriechend, oft bis zu 2 m tief in den Boden. Dort scheinen  sie manchmal zusätzlich knollenförmige Speicherorgane zu bilden.

Japanischer Staudenknöterich, typischer Bestand
Die Bekämpfung des Japanischen Staudenknöterichs ist aufgrund seiner Physiognomie  und Rhizombildung schwierig. Das mühsame Ausreißen der Erdkriechsprosse  ist nach deren Verholzung und wegen ihrer Brüchigkeit kaum praktikabel.

Der Kirschlorbeer ist als Heckenpflanze in Gärten weit verbreitet. Vögel fressen seine Beeren und fördern damit die unkontrollierte  Ausbreitung. Er bildet dichte Bestände, wobei der Schatten, welcher  durch sein immergrünes Blattwerk am Boden entsteht, jeglichen Unterwuchs  unterdrückt und so zum Beispiel die natürliche Verjüngung im Wald  verhindert.

Der Kirschlorbeer - vor allem dessen Blätter und Beeren - ist giftig.

In der Schweiz gilt für Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) ein Verkaufsverbot, da er als invasive Art eingestuft wird.


Fallopia japonica mit wechselständigen Laubblättern.
Blüten einer weiblichen Pflanze
Geflügelte Früchte
Habitus einer gerade erblühenden männlichen Pflanze
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